Die künftigen Leistungsträger - Bestenehrung Kreishandwerkerschaft Recklinghausen

Gruppenfoto nach der Bestenehrung

KREIS RE. 41 junge Leute aus dem Vest haben ihre Gesellenprüfung im Handwerk mit Bravour bestanden.

Auch im vestischen Handwerk zeichnet sich ein Fachkräftemangel ab. Die jungen Leute, die jetzt bei der Bestenehrung der Kreishandwerkerschaft (KH) Recklinghausen in der Stadthalle OerErkenschwick im Mittelpunkt standen, haben alle Chancen, künftig zu den Leistungsträgern in den heimischen Betrieben zu gehören. Die 41 prüfungsbesten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der in diesem Jahr durchgeführten Gesellenprüfungen erhielten als Anerkennung ihrer Leistungen eine Urkunde und einen Geldpreis. Insgesamt hatten 634 junge Frauen und Männer die Gesellenprüfung absolviert. Elvis Mehanovic, der bei der Marler Hochbau- und Tiefbau-Firma Klaus Martin eine Ausbildung zum Betonund Stahlbetonbauer abschloss, wurde als Prüfungsbester besonders ausgezeichnet. Er erreichte eine erstaunliche Quote von 95,55 Prozent. Dem jungen Erwachsenen stehen damit alle Wege offen, seine Zukunft positiv zu gestalten. Knapp dahinter erreichte Konditor Mathias Hielscher (Albring und Rüdel GmbH, Gelsenkirchen) mit einem Ergebnis von 93,33 Prozent den zweiten Platz. SHK-Anlagenmechaniker Cedric Impektoven (Firma Werner Heming, Dorsten) reihte sich als Drittplatzierter mit einer Quote von 93,35 Prozent in den Kreis der Besten ein. Kreishandwerksmeister Heinrich Kinzler, KH-Geschäftsführer Ludger Blickmann, Oer-Erkenschwicks Bürgermeister Carsten Wewers und der stellvertretende Landrat Harald Nübel gratulierten den ehrgeizigen jungen Erwachsenen. In ihren Redebeiträgen riefen sie die erfolgreichen Prüflinge auf, ihre berufliche Weiterqualifizierung nicht zu vernachlässigen und Weiterbildungsmöglichkeiten jederzeit zu nutzen. „Wir werden Ihnen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen , versprachen die Repräsentanten der Kreishandwerkerschaft.

Die Freude anzupacken und kreativ zu sein.

Stark vertreten unter den Besten war in diesem Jahr das Konditorenhandwerk: Zum Beispiel Manuel Sternemann, der nicht im Ausbildungsbetrieb seines Vaters seine Lehre absolvierte, um über den Tellerrand zu blicken. Er will im Konditoreigewerbe auf Sylt weitere Erfahrungen sammeln. „Ich möchte Neues lernen und erfahren, wie andere Konditoreien arbeiten , erklärte der junge Konditor, der bei der Confiserie Hohoff in Waltrop seine Lehrzeit absolviert hat. „Ich bin durch meinen Vater und Onkel in diesen Berufszweig hereingewachsen und freue mich, kreativ zu sein.

Mathias Hielscher, der zweitbeste Prüfling dieses Jahres, ist begeistert von seiner Ausbildung und der Vielfalt an Möglichkeiten, die sich ihm bieten. „Ich habe meiner Mutter als Kind beim Backen geholfen und liebe es, eigene Rezepte zu entwickeln , schildert der junge Mann. Selbst als Kind habe er allein Kuchen und Gebäck kreiert. Seine Kumpels besuchen weiter die Schule oder nehmen ein Studium auf. Er will lieber praktisch anpacken und Kreatives zaubern. Guillaume Flambeau von Uslar hat in seinem Heimatland Frankreich eine Ausbildung zum Konditor erfolgreich abgeschlossen, die in Deutschland allerdings nicht vollständig anerkannt wurde. Da ihm der Beruf so viel Spaß macht und er hier auch Fuß fassen will, absolvierte er eine weitere Ausbildung zum Konditor - ebenfalls in der Confiserie Hohoff in Waltrop. „In Deutschland habe ich größere Möglichkeiten, als Konditor zu arbeiten , beschreibt der junge Mann. In Deutschland habe er gelernt, Pralinen und Eis zu kreieren, währendin Frankreich der Konditorberuf ein höheres Ansehen genießt, schildert Guillaume Flambeau von Uslar die Unterschiede zwischen den Ausbildungen in den beiden Ländern.

Quelle: RZ vom 09.11.2018 Autor: Ulrich Nickel

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Prof. Dr.

Herwig Blankertz

"Es geht nicht um Parteipolitik, schon gar nicht um Personenkult - beides wäre Herwig Blankertz zutiefst zuwider gewesen-, sondern darum, daß sich eine Schule ein Arbeitsprogramm setzt und dieses Arbeitsprogramm möglichst phantasievoll und kreativ mit der bildungstheoretischen Grundidee zu verknüpfen sucht, nämlich mit der Grundidee, den Jahrhunderte alten Widerspruch von Allgemein- und Berufsbildung endlich konstruktiv aufzuheben." 

(Quelle: Hilbert Meyer, In memoriam Herwig Blankertz, 05.10.91)

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