Kompetenzorientierte Kennenlernfahrt
Diese Kennenlernfahrt dient zum einen der Festigung der Klassengemeinschaft und Kooperation, aber auch dem gemeinsamen, projektorientierten Arbeiten in Klein- und Großgruppen an didaktisch / methodischen Aufgabenstellungen.
An einem Tag verbringen die Schüler*innen einige Stunden in einem Hochseilgarten. Dort werden die Kleingruppen von ca. acht Personen von geschultem Personal angeleitet und durch den Hochseilgarten begleitet. Es gilt dabei, mit viel Spaß und Freude Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen sowie eigene Grenzen zu entdecken und diese zu überschreiten. Darüber hinaus wird das Erlebte fachlich reflektiert und evaluiert.
An den beiden folgenden Tagen werden die Schüler*innen sich mit Aspekten zur Berufswahlmotivation und der Präsentation eigener Fähigkeiten und Kompetenzen beschäftigen, indem diese vorgestellt und mit den anderen durchgeführt werden.
Erlebnispädagogische Klassenfahrt
Ein Schwerpunkt der Erzieher*innenausbildung des HBBK ist die Fortbildung in Erlebnispädagogik. Deshalb führen wir in der Jahrgangsstufe 12 eine erlebnispädagogische Klassenfahrt als Segeltörn auf einem Flachbodenschiff auf dem Ijsselmeer durch. Ziele sind u.a. dabei die individuelle Selbsterfahrung, die Interaktion und Kommunikation mit anderen sowie die Erweiterung lebenspraktischer Fähigkeiten. Für die Verpflegung der Gruppe einschließlich des Skippers und des Matrosen sind die Schüler*innen selbst verantwortlich, da sie als Erzieherinnen und Erzieher auch für die gesunde Ernährung der Kinder und Jugendlichen in den Einrichtungen verantwortlich sind.
Lernen an anderen Orten
„Alles, was uns begegnet, läßt Spuren zurück. Alles trägt unmerklich zu unserer Bildung bei“.
(J.W. v. Goethe)
Im Rahmen der unterrichtlichen Vorbereitung werden theoretische Inhalte auch an anderen Lernorten erarbeitet. So finden Exkursionen u.a. in die Natur zum Biologieunterricht statt oder ein Besuch der Synagoge in Recklinghausen zum Religionsunterricht.
Vom 05.03.2018 – 09.03.2018 haben Erzieher*innen im Anerkennungsjahr an einem außerschulischen Seminar – mit den begleitenden Lehrkräften Bernd Grope und Claudia Fischer – zur Outdoor- und Abenteuerpädagogik in der Eifel teilgenommen. Die Kombination aus Natur, Gruppenerlebnis und Sport bot die Möglichkeit, Erlebnis- und Abenteuerpädagogik im Nationalpark Eifel hautnah und ganzheitlich zu erfahren. Neben Kooperationsaufgaben für In- und Outdoor, insbes. Übungen zu den Bereichen: Kennenlernen, Verantwortung, Vertrauen, Kooperation, konstruktive Kommunikations- und Feedbackkultur ging es auch darum, erlebnispädagogische Übungen selbst anzuwenden u.a. Adventure Trail mit Baumklettern, Giant Swing, Abseilen im Steinbruch.
Im Januar 2016 erfolgte der Besuch des Deutschen Bundestages der Jahrgangstufe 13, der in den Fächern Politik, Deutsch und Erziehungswissenschaft unterrichtlich vorbereitet wurde.
Fächerübergreifende Lernaufgaben
Zur Entwicklung von beruflichen Handlungskompetenzen bearbeiten die Schüler*innen in der Jahrgangstufe 11 projektorientierte Lernaufgaben, die fächerübergreifend im Unterricht geplant und in der Praxis mit Kindern durchgeführt werden. In den letzten Jahren erfolgten Lernaufgaben zu den Themen „Bewegte Pause in der Grundschule, Zirkusprojekt in der Grundschule, Märchentheater im Kindergarten oder Weihnachtsfeiern im Kindergarten oder Heim“.
Ziele sind dabei u.a.:
Dieser doppelt qualifizierende Bildungsgang führt in drei Jahren mit den Leistungskursen Erziehungswissenschaften und Deutsch zum Abitur (Allgemeine Hochschulreife) und zur Berufsabschlussprüfung für Erzieherinnen oder Erzieher. Die staatliche Anerkennung erfolgt nach erfolgreich absolviertem Berufspraktikum im Rahmen eines Kolloquiums. Das Ziel der Ausbildung ist die Befähigung, selbstständig Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben zu übernehmen und in allen sozialpädagogischen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe eigenverantwortlich tätig zu sein. Arbeitsfelder sind: Tageseinrichtungen für Kinder, integrative Gruppen, offene Ganztagsgrundschulen, offene Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (z.B. Wohngruppen).
Mit der beruflichen Handlungskompetenz wird durch das Abitur gleichzeitig die wissenschaftsorientierte Qualifikation für ein Hochschulstudium erworben, die sich besonders für Studiengänge in den Bereichen Erziehung und Soziales anbieten (z.B. Studium der Pädagogik bzw. Erziehungswissenschaft, Psychologie, Sozialpädagogik, Soziale Arbeit oder ein Lehramtsstudium).
Für die Anmeldung im Februar werden benötigt:
Ansprechpartner für den Bildungsgang:
Herr Grope
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Die Stundentafel sieht folgende Unterrichtsfächer vor:
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Für die Aufnahme in die Jahrgangsstufe 11 ist der Mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe bzw. die Versetzung in die Klasse 11 (Einführungsphase) eines Gymnasiums notwendig.
Als Seiteneinsteiger*in ist der Einstieg unter bestimmten Bedingungen in die Jahrgangsstufe 12 nach erfolgtem Abschluss der Fachoberschule im Bereich Gesundheit und Soziales möglich (mit Nachweis der zweiten Fremdsprache).
Die Praktikumsdauer in den Jahrgangsstufen 11-13 umfasst insgesamt 14 Wochen in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern (Tageseinrichtung für Kinder, offene Ganztagsgrundschulen, Wohngruppen, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen).
Im Laufe der Ausbildung können interessierte und geeignete Schülerinnen und Schüler auch ein mit EU-Mitteln gefördertes sozialpädagogisches Praktikum im europäischen Ausland absolvieren.
Im (bezahlten) Berufspraktikum (Jahrgangsstufe 14) arbeiten die Schülerinnen und Schüler ein Jahr lang in einer sozialpädagogischen Einrichtung, wobei sie durch die Schule auch hier individuell begleitet werden (ca. 160 Theoriestunden).