Die Berufsfachschule vermittelt berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten innerhalb des Bereichs Ernährung und Versorgung und bereitet die Schülerinnen und Schüler auf Ausbildungsberufe im Bereich Ernährung/Gesundheit, Hauswirtschaft/Service, Pflege, Gastronomie und Lebensmittelhandwerk vor. Mit dem erfolgreichen Abschluss wird der erste erweiterte Abschluss (alt: HS 10) erlangt, der mit der Berechtigung für den Besuch der gymnasialen Oberstufe verbunden sein kann.
Ein großer Teil der Schulstunden ist Praxisunterricht, beispielsweise die Nahrungszubereitung und die Bewirtung im Schülerbistro. Zwei Praktika sollen den Einblick in den Berufsalltag vertiefen. Darüber hinaus werden durch eine gezielte Berufsorientierung, die Erstellung von Bewerbungsunterlagen und die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöht.
Aufgenommen werden Schüler*innen, die mindestens den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 erreicht haben.
Für die Anmeldung im Februar werden benötigt:
Ansprechpartner für den Bildungsgang:
Herr Lewandowicz
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Die Ausbildung erfolgt im Rahmen einer dreijährigen Ausbildung, die sich aus betrieblichen (praktischen) und schulischen (theoretischen) Bestandteilen zusammensetzt. Eine Verkürzung der Ausbildung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Die Ausbildung als Koch/Köchin erfolgt im dualen System und dauert in der Regel 3 Jahre. Es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf. Die Auszubildenden absolvieren den praktischen Teil ihrer Ausbildung in der Regel in einem Restaurant oder einer Großküche. Der theoretische Hintergrund wird in der Berufsschule vermittelt. Dazu besuchen die Schülerinnen und Schüler an einem Tag in der Woche das Berufskolleg.
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Entdecke deine Möglichkeiten …!
Ansprechpartnerin für den Bildungsgang:
Frau Teresa Schmidt (teresa.schmidt@hb-bk.de)
Innerhalb des Schuljahres absolvieren die Schülerinnen und Schüler zwei Praktika.
Im ersten Halbjahr findet ein dreiwöchiges Betriebspraktikum
im Berufsfeld Ernährung und Hauswirtschaft statt. D.h. das Praktikum kann beispielsweise in Großküchen, Restaurants, Hotels (auch im Service), im hauswirtschaftlichen Bereich von Krankenhäusern und Heimen, Reinigungsbetrieben, lebensmittelverarbeitenden Betrieben, in Bäckereien und Fleischereien (auch im Verkauf) absolviert werden.
Im zweiten Halbjahr wird ebenso ein dreiwöchiges Betriebspraktikum in den unter 1 genannten Möglichkeiten absolviert, vorhandene Kenntnisse können nun weiter vertieft werden.
Konditor*innen beschäftigen sich in erster Linie mit Feinbackwaren. Dies sind Produkte wie Kuchen, Torten, Pralinen, Konfekt, Marzipan- und Zuckererzeugnisse, Salz-, Käse- und Dauergebäck, Speiseeis u.v.m., aber auch herzhafte kleine Gerichte. Das Verkaufen der Produkte und Bedienen der Kunden gehört ebenso zum Aufgabenbereich.
Konditor*innen können ihrer Fantasie freien Lauf lassen, wenn sie die vielen Techniken und Rezepte zur Herstellung ihrer Produkte beherrschen. Handwerkliche Geschicklichkeit, ein hohes Maß an Kreativität, ein sehr gutes Geruchs- und Geschmacksempfinden und ein Gespür für Ästhetik zeichnen Konditor*innen aus. Diese Voraussetzungen ermöglichen ihnen das Kreieren und Verzieren der feinen Backwaren, die oft nach individuellen Kundenwünschen, wie z. B. Hochzeiten oder andere Festlichkeiten, in sorgfältiger Handarbeit gefertigt werden. Sie arbeiten auch mit modernen Maschinen und haben Freude daran, in einem Team akkurat und hygienisch zu arbeiten.
Ansprechpartner für den Bildungsgang:
Herr Godde (martin.godde@hb-bk.de)
Das sollten Sie mögen…
Der Beruf des Kochs/der Köchin ist ein sehr vielfältiger und anspruchsvoller Beruf und vereint Grundlagen verschiedener Ausbildungsberufe. Neben den typischen Aufgaben in der Küche, wie z.B. dem Zubereiten von Speisen, lernen Sie die Grundlagen aus der Konditorei, Fleischerei und Bäckerei kennen. Der Beruf bietet Ihnen Kreativität, Individualität und Vielfältigkeit.
Wenn Sie flexibel sind und eine starke, aufgeschlossene Persönlichkeit mitbringen, den Kontakt mit Gästen mögen ist der Beruf genau das Richtige für Sie. Wir freuen uns auf Sie.
Es können folgende Abschlüsse/Berechtigungen erreicht werden:
Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10
+ Erwerb beruflicher Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Berufsfeld Ernährungs- und Versorgungsmanagement.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufsfachschule ist eine Anrechnung von bis zu 12 Monaten auf eine duale Ausbildung im Berufsfeld Ernährung/Hauswirtschaft möglich. Mögliche Ausbildungsberufe sind z.B. Hauswirtschafter/in, Restaurant- oder Hotelfachfrau/-mann, Köchin/Koch, Bäcker/in, Konditor/in oder Verkaufsberufe im Lebensmittelhandwerk.
Berufsaussichten und Fortbildungsmöglichkeiten
Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in Konditoreien, Confiserien, Cafés, Bäckereien mit Feinbacksortiment, sowie im Patisseriebereich in Restaurants und Hotelküchen. Darüber hinaus können Konditor*innen in der Backwaren- und Süßwarenindustrie oder sogar auf Kreuzfahrtschiffen beschäftigt sein.
Nach erfolgreicher Meisterprüfung ist ein Studium an bestimmten Fachhochschulen möglich, z.B. Lebensmittelwirtschaft oder das Studium der Oecotrophologie. Mit einer Hochschulzugangsberechtigung hat man auch noch die Möglichkeit, ein Studium ins Auge zu fassen. Mögliche Studiengänge wären beispielsweise: BWL, Wirtschaftswissenschaften oder Management.
Das bieten wir Ihnen…
Die IHK-Abschluss Prüfungen finden ebenfalls in der Großküche am Herwig-Blankertz-Berufskolleg statt.
Die gastronomische Abteilung des Herwig-Blankertz-Berufskolleg ist im Verbund mit den Ausbildungsbetrieben des Kreises RE über den Verein Initiative gastronomische Ausbildung kurz IGA eng verbunden. Durch die finanzielle Unterstützung des Vereins können in der Schule Sonderseminare im Rahmen des Blockunterrichts wie z.B. Fisch -und Krustentiere im Praxisunterricht abgehalten werden, außerdem werden Schulfahrten etc. durch Zuschüsse unterstützt.
Die Schülerinnen und Schüler der Einjährigen Berufsfachschule setzen zahlreiche Projekte um. Dabei sind besonders die Bewirtung des Schülerbistros sowie der Markttag hervorzuheben, bei dem die Schülerinnen und Schüler selbst erzeugte Speisen/Gerichte wie z.B. Gebäck und Konfitüre herstellen und verkaufen.