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Grimme-Preisträger Jimmy Hartwig, HSV-Legende und DFB-Botschafter für Fair Play, würdigte das Engagement gegen Rassismus der Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Sport und Bewegung am Herwig-Blankertz-Berufskolleg.

Ausgehend von eigenen Erfahrungen in seiner glanzvollen Karriere engagiert sich William Hartwig-Almer alias “Jimmy Hartwig“ für Fair Play und soziale Verantwortung im Fußball. Im Rahmen der Projekttage zum Thema Rassismus am Herwig-Blankertz-Berufskolleg beschäftigte sich auch Sportlehrer Dominik Carius mit dem Thema „Rassismus im Fußball“ und sehr konkret mit dem preisgekrönten Sportdokumentarfilm „Schwarze Adler“. Die Produktion wurde zuletzt mit dem Laureus-Award und dem Grimme-Preis ausgezeichnet.

Aus der Beschäftigung mit dem Thema entstand ein Videoprojekt, dass von den Schülerinnen und Schülern filmisch und auch musikalisch umgesetzt wurde. Die Klassenlehrerin war von dem Ergebnis derart begeistert, dass sie dies ohne Wissen des Sportlehrers an den FLVW sandte. Die Welle der Begeisterung schwappte über und der FLVW e.V. (Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen e.V.) überraschte nun die Klasse mit einem Besuch von Jimmy Hartwig, einem der Protagonisten des eindrucksvollen Films, der unter anderem als Stream auf Amazon und im ZDF lief. Jimmy Hartwig war sichtlich berührt von dem filmischen Ergebnis. „Ihr seid diejenigen, die gesellschaftlich was verändern können. Nicht nur auf dem Platz oder in der Schule, sondern überall. Steht für den anderen ein, setzt euch für andere ein. Und vor allen Dingen steht wieder auf, wenn euch mal jemand runtermachen will, denn Liegenbleiben ist keine Option.“, so Hartwig. Mit seinem offenen Umgang über die eigenen Erfahrungen mit Rassismus, gepaart mit seiner kraftvollen Präsenz, hat er den anwesenden Jugendlichen authentisch in einer Talkrunde Rede und Antwort gestanden. Der Ehrenvorsitzende des Kreises Hans Otto Matthey freute sich über rege Teilnahme, denn knapp 100 Schülerinnen und Schüler haben einen spannenden Nachmittag mit der Fußball-Legende erlebt. Sichtlich stolz auf seine Schülerinnen und Schüler zeigte sich Schulleiter Dr. Rainer Podleschny, denn „die motivierenden Worte von Jimmy Hartwig waren genau das richtige Signal an unsere engagierte Schülerschaft und eine gelungene Überraschung des DFB nach einem anstrengenden zweiten Schuljahr mit Corona“.

Das Video finden Sie im Internet unter: https://www.youtube.com/watch?v=o0GQ9uFfwcM

Weitere Informationen zu den Thementagen „Schule ohne Rassismus“ finden Sie im Internet unter:
https://www.hb-bk.de/index.php/aktuelle-nachrichten/herwig-blankertz-berufskolleg-wird-teil-des-netzwerks-schule-ohne-rassismus-schule-mit-courage.html

Jetzt noch vielfältiger und voller Perspektiven – Deine Ausbildung im Gastgewerbe!

Am 01. August 2022 treten die neuen Ausbildungsordnungen für die gastgewerblichen Berufe in Kraft.

 

… entdecke hier Deine Möglichkeiten:

Hotel Seehof – Restaurantfachkraft

Hotel Seehof – Koch/Köchin

Hotel Seehof – Hotelfachfrau/-mann

Jammertal Hotel und Resort

Parkhotel Engelsburg

Schalke

Uhlenhof

IHK Lehrstellenbörse

Jobbörse der Arbeitsagentur

Die Kooperation der FloristInnen und KosmetikerInnen stand in diesem unter dem Motto „Bee Happy“. Die floralen Materialien wurden zu 80% selbst geerntet und mit tollen freien Kreationen verbunden. Auf dem Löhrhof am Palais Vest präsentierten die SchülerInnen interessierten Passanten, die neuesten Brautrends unter floralen und kosmetischen Perspektiven. Für die FloristInnen ist das Experiment des Tragens in diesem Jahr ein wesentliches Element, da den SchülerInnen bewusst viel Freiraum in der Gestaltung ermöglicht wurde. Diverse alternative Tragetechniken wie Schirme, Hüte, Fächer, Schleier oder auch Handschuhe zeigen wie kreativ das Handwerk ist. Von der Konzeption bis zur Realisierung stehen die SchülerInnen vor vielen Herausforderungen. Ausgehend von verschiedenen Kunden, Brauttypen oder auch Brautkleidern knüpften sie an diese Gestaltung an und erschufen ihre eigenen Werkstücke.

Wie man diese auch filigran und farblich zu untermalt und passend in Szene zu setzt, präsentierte unsere angehenden KosmetikerInnen eindrucksvoll. Vom passenden Make-up über stilvolle Frisuren und abgestimmte Nageltrends war für jeden Heiratswilligen etwas dabei.

Wir danken ganz herzlich der FRO und BF2K und natürlich unserem verantwortlichen Lehrerteam Frau Tausch, Frau Abdul Majid und Herrn Fels für ihr tolles Engagement und sind schon voller Vorfreude auf das nächste Jahr.

 

 

Im Rahmen eines einwöchigen Austausches zur Arbeit in den Internationalen Förderklassen besuchten vier Lehrer*innen des BK Louis Armand aus Nantes, Frankreich, unser Berufskolleg am Campus Vest.
Organisiert wurde der Austausch von Herrn Jens Bennarend. Beteiligte sind der Kreis Recklinghausen, das Jobcenter, das Projekt angekommen, die Stadt Gladbeck, das BK Gladbeck und das Herwig-Blankertz-Berufskolleg.

Im Mittelpunkt des Austausches standen Fragen zum Spracherwerb, zur Demokratiebildung und zur beruflichen Integration der neu Zugewanderten am Herwig-Blankertz- Berufskolleg.
Neben Hospitationen im Unterricht besuchten die Gäste auch den Frisörbetrieb unserer Fachpraxiskollegin Frau Abdul-Majid. Sie qualifiziert derzeit zwei syrische junge Frauen mit viel Engagement. Die Gäste zeigten sich sehr beeindruckt von den vielfältigen Bildungsmöglichkeiten, die für neu Zugewanderte am Berufskolleg angeboten werden. Die französischen Lehrerinnen so Céline Réthoré Rouleau möchten ihre Erfahrungen und Kenntnisse ausbauen und hoffen, dass sie im nächsten Schuljahr die Internationalen Förderklassen am BK erneut und über einen längeren Zeitraum begleiten dürfen. Erste Überlegungen für einen Gegenbesuch in Frankreich wurden getroffen. Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch im Sinne unserer Schüler*innen und sehen gespannt den nächsten Begegnungen entgegen.

 

 

Die einjährige Berufsfachschule (Typ 1) für einen guten Start im Bereich des Ernährung- und Versorgungmanagements.

Dieser Bildungsgang bietet eine gute Orientierungshilfe für eine spätere Berufswahl. Sie erhöht die Ausbildungschancen besonders den Berufen des Lebensmittelhandwerkes oder in der Gastronomie und Hotellerie.

Wann kann ich anfangen?

In die einjährige Berufsfachschule Typ 1 wirst Du aufgenommen, wenn Du einen Hauptschulabschluss (nach Klasse 9) oder einen gleichwertigen Abschluss erworben hast. Gleichzeitig wird Interesse an Bereichen der Ernährung und am Kochen erwartet.

Was kann ich im Anschluss machen?

Wenn die Anforderungen nach einem Jahr erfüllt worden sind, bekommst Du einen Abschluss, der Dir berufliche Kenntnisse und den Hauptschulabschluss nach Klasse 10 bescheinigt. Danach geht es entweder in der 1-jährigen Berufsfachschule Typ 2 (Ziel FOR oder FOR/Q) weiter oder in einer beruflichen Ausbildung im Lebensmittelhandwerk oder Gastronomie.

Ansprechparter:

Bereichsleitung Frau D. Schmidt: denise.schmidt@hb-bk-re.de

Bildungsgangleitung Herr J. Lewandowicz: jens.lewandowicz@hb-bk-re.de

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Das Herwig-Blankertz-Berufskolleg wird auf seinem Weg zu einer rassismusarmen Zukunft ausgezeichnet.
Das Recklinghäuser Berufskolleg, allen voran die Schüler*innen des HBBK, wurden heute in einem festlichen Rahmen für seine zweijährige intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus ausgezeichnet. Hierbei konnten die jungen Erwachsenen an Thementagen unterschiedlichste Zugänge zur Ausgrenzung und Diskriminierung von „Andersartigem“ gewinnen. Ein sehr schöner Effekt in der Auseinandersetzung mit sich und dem „Anderen“ um sich herum, gerade hier am Campus Vest, zeigte deutlich die couragierte und reflektierte Haltung unserer Schulgemeinschaft zu diesem Thema.

So erstaunte es nicht, dass nicht nur der Blick für rassistische Tendenzen in seinem Umfeld geschärft, sondern auch sehens- und hörenswerte Videos, Podcasts und sogar Comics zu dieser aktuellen Thematik entstanden. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das Rap-Video der BF1G, welches selbst aufwendig produziert und eingesungen wurde. Mit eindrucksvollen Drohnenaufnahmen starken Messages und Bildern, konnten sie das Publikum zum Einstieg der Titelverleihung direkt fesseln und wurden unter der Leitung von Herrn Carius und Frau Beerenbrock lautstark gefeiert.

Der eingangs beschriebe lange Weg der HBBK-Community zu einer „Schule mit Courage“ ist gezeichnet von vielen Auseinandersetzungen, Gesprächen und Projekten in den letzten Monaten und Jahren, darunter auch eine Podiumsdiskussion mit dem Nazi-Aussteiger Christian Weißgerber, welche die ganze Schule live oder im Stream verfolgte und aktiv an Diskussionen teilnahm. Wir sind sehr stolz eine eloquente und motivierte Schülervertretung zu haben, welche solche Veranstaltungen plant und organisiert und lebendig und eloquent moderiert. Arsad Naderi, ein Mitglied der SV sagte in der Talkrunde zur Preisverleihung, „Rassismus hat keine Farbe mehr, wir wollen gesellschaftliche Schablonen aufbrechen, um achtsam miteinander umzugehen.“

Dieser Auszug aus der Talkrunde anlässlich der Preisverleihung war neben vielen höchst emotional und eindrucksvoll. Der Künstler Adnan Kasim, welcher unsere Aula in ein hybride Ausstellung von Widerstandskämpfer*innen verwandelte, schilderte persönliche diskriminierende Erlebnisse. Kommentare nach der Summe des Kindergeldes seiner 3 Kinder zeigen offen, wie weit Rassismus in unserer Gesellschaft verankert ist. Mit der Zusammenarbeit von ihm und Ulle Bowski (Markenbude Recklinghausen) haben sie uns in eine Welt von Haltung, Courage und Stärke geführt und uns gezeigt, wie wichtig es ist sich im Kampf gegen Rassismus zu positionieren.

Diese Position betonte auch Olaf Kröck, Intendant der Ruhfestspiele. Er betonte den strukturellen Rassismus, der oftmals unsichtbar erscheint. Gerade diejenigen, die nicht ausgegrenzt werden, sollten sich fragen, ob sie mit ihren Privilegien und Verhaltensmustern Rassismus befördern. Gleichzeitig muss es darum gehen Rassismus ein Gesicht zu geben, und diejenigen zu hören, die solche Erfahrungen ertragen haben, betonte auch Landrat Bodo Klimpel dieses Selbstverständnis.

Dass Schule ein kulturell prägender Raum für Einstellungen und Haltungen zueinander ist, verstehen wir als Teil unserer Schulkultur und Selbstverpflichtung. Wir möchten diesen Auseinandersetzungen und Gesprächen Raum und Zeit geben und das auch in Zukunft, da waren sich an diesem Tag alle einig. So erfreute es, dass Claus Wiesenthal, seines Zeichens als Preisverleiher des Netzwerks zugegen, weitere Projekte und Kooperationen in Aussicht stellte.
Gerahmt wurde dieser besondere Tag durch unsere Schulband „No Notes“, welche neben John Lennons „Imagine“ auch eine kleine Premiere eines eigens komponierten Songs „Courage for Change“ präsentierte. Jasmin Hahn bezauberte alle Anwesenden unter der Begleitung der Band.

Wir danken nicht zuletzt den Initiatoren aus der Lehrergemeinschaft, Benedikt Winkelmann, Julian Schulte, David Zeich, Yvonne Beerenbrock, Michael Fels, Maren Grimm und Roland Portale für die musikalische Begleitung.

 

 

Im Rahmen des Projektes “Schule ohne Rasismus” eröffneten die Künstler Adnan Kassim und Ulle Bowski die Ausstellung “die andere Seite”.

Hierbei erinnert Kassim mit seinen sehr ausdrucksstarken Bildern an den Mut der Wiederstandskämpfer wie Sophie Scholl und Hans Scholl, Dietrich Bonhoeffer und Georg Elser, die gegen den Nationalsozialismus gekämpft haben.

Mit der Handyapp „artivive“ erwachen die Bilder zum Leben und enthalten passende Videos und Interviews, sowie bewegte Elemente. Durch die aktuellen Ereignisse ist die Thematik leider aktueller den je. Nach den einführenden Worten von Dr. Podleschny und dem gemeinsamen UN-Gebet mit Frau Scheider Grafe, berichetete Kassim, der zusammen mit seinen Eltern angereist war, von eigenen Fluchterfahrungen und bewegte alle Anwesenden durch seine authentischen Einblicke. Gerade im Hinblick auf eine herausfordernde und bedrohliche Zeit ein Zeichen, welches aktueller und wichtiger nicht hätte sein können. Montag und Dienstag hatten dann alle Schüler*innen des HBBK‘s die Möglichkeit die Ausstellung der beiden Künstler zu erleben. Wiederstand zum Anfassen und Entdecken.

 

 

 

 

Unsere Welt wird immer individueller. Jeder hat seinen Platz und darf sich seinen Wünschen und Vorstellungen entsprechend ausleben. Dies gilt es auch an Kinder heranzutragen. Wir, die EA13 (Berufliches Gymnasium mit Erzieherausbildung), haben dafür ein Musical zu diesem Thema erarbeitet und inszeniert. „Der Tag an dem es Flupp machte“ zum Thema Einzigartigkeit wurde von uns zum ersten mal am 28.01.2022 im Rahmen der schulweiten Projekttage erfolgreich auf die Bühne gebracht.

Noch nie hatte Einzigartigkeit einen so hohen Stellenwert in unserer Welt wie jetzt. Denn zum Glück ist es sich von anderen zu unterscheiden mittlerweile eine Stärke anstatt eine Schwäche. Es ist schließlich etwas Besonderes, dass jeder individuell und somit unterschiedlich ist. Wenn wir alle gleich wären, dann wäre es doch viel zu langweilig, oder? Denn nur so können wir gegenseitig durch unsere Fähigkeiten voneinander lernen und profitieren.

Die Vorbereitungen haben bereits zum Anfang des Schuljahres 2021/2022 angefangen. Die Schüler*innen haben in den Unterrichtsfächern Sport, Musik, Kunst und Sozialpädagogik mit ihren Lehrern und Lehrerinnen zusammen das Musical erarbeitet. Die Choreografien zu den Tänzen, das Bühnenbild und die Kostüme wurden im Unterricht selbstständig entworfen.

In dem Musical mit dem Titel „Der Tag an dem es Flupp machte“, geht es um Flupp, einem blauen Wesen, das aus einem Traum von Artefax dem Vogel fällt. Es landet plötzlich in der Fantasiewelt Maratonga. Da Flupp keinen weg zurück in seinen Traum findet, zeigt Artefax der Vogel ihm die bunte Traumwelt und stellt ihm die lustigen Reimer, die bezaubernden Feen und die mutigen Kämpfer vor, bei denen er jedoch keinen Anschluss findet. Das stimmt Flupp traurig, weil er so gerne einen Freund finden möchte. Zusammen mit Vogel Artefax findet er jedoch heraus, dass er sich den anderen gar nicht anpassen muss, sondern selbst einzigartig ist. Diese Einsicht versucht er den anderen Wesen aus der Traum-welt beizubringen, wobei das zunächst nicht verstanden wird. Beim zweiten Versuch verstehen alle, dass jeder auf seine Art einzigartig ist und Flupp findet seinen eigenen Platz in Maratonga.

Auch wenn durch die Corona Lage die Planung und Bearbeitung nicht immer einfach zu gestalten war, hatten wir am Ende das Glück, unser Musical dennoch aufzuführen. Während der Aufführung haben das Publikum und wir als Darsteller/innen Masken getragen. Dies hat uns jedoch nicht aufgehalten, die Emotionen des Musicals rüber zubringen. Auch wenn wir nicht wie geplant einem Kindergarten das Musical präsentieren, haben wir auch hierfür eine Alternative gefunden. Dazuhaben wir das Musical gefilmt und wollen dieses Videomaterial Kindergärten zur Verfügung stellen.

Eine weitere Vorstellung wird es unter Einhaltung der gegebenen Hygienemaßnahmen am 09.03.2022 geben. Für Spenden zur Finanzierung der Abiturfeierlichkeiten wäre die Klasse sehr dankbar. Um eine Anmeldung bis zum 02.03.2022 an celina.scheele@hb-bk-re.de wird gebeten.

 

 

 

Mit einzigartigen Grüßen
EA13


Farah Diab (20) floh mit 14 Jahren ohne Deutschkenntnisse aus Syrien nach Waltrop. Heute bereitet sie sich auf das Abitur an unserer Schule vor. Die Waltroper Zeitung berichtet über die Schülerin, die bereits im September mit ihrer Rede bei der Podiumsdiskussion mit Bundestagskanditaten beeindruckte.

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Vorstellung eines neuen Plakates zum Beruflichen Gymnasium an Berufskollegs.

Ein Berufskolleg bietet die vielfältigsten Ausbildungsmöglichkeiten, das berufliche Gymnasium ist eine davon.
Diese Vielfalt darzustellen ist immer wieder Thema bei der Arbeit des Vestischen Berufskollegverbund (VBV) im Vest.
So entstand die Idee im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des VBV das „Berufliche Gymnasium“ zum besseren Verständnis anschaulich auf einem Plakat darzustellen.
Diese Aufgabe übernahm Björn Kremer, Lehrer für Gestaltung am Max Born Berufskolleg.
Das außerordentlich gelungene Plakat, das sich zugleich als Flyer zusammenfalten lässt, wurde am 28. Januar im Max Born Berufskolleg der Öffentlichkeit präsentiert.
Erschienen sind Schulleiterinnen und Schulleiter, Presseverantwortliche der Berufskollegs aus dem Vest, Herr Dr. Richard Schröder, Fachbereichsleiter des Kreises für Gesundheit, Bildung und Erziehung, und Schülerinnen und Schüler des Herwig-Blankertz und Max-Born-Berufskollegs.

Björn Kremer beschrieb -mit einem Lächeln- das sehr umfangreiche Briefing, das er vom VBV erhalten hatte und erläuterte Design und Gestaltung.
Was ermöglicht der Besuch des Beruflichen Gymnasiums?
Die Schülerinnen und Schüler können beruflich orientierte Schwerpunkte setzen und erwerben einen Berufsabschluss nach Landesrecht und die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Dies gelingt durch einen Unterricht, in dem Praxisphasen mit dem theoretischen Unterricht eng verzahnt werden.
Und genau das ist der Anreiz für viele Schülerinnen und Schüler sich für ein Abitur am Berufskolleg zu entscheiden.
Die erste berufliche Orientierung, die praxisnahen Anteile, wie zum Beispiel Praktika, Kooperationen mit Unternehmen und die gut ausgestatteten Werkstätten, sind Beweggründe sich für eine Ausbildung am Berufskolleg.
Bleibt man bei der Wahl des Studiums in dem gewählten Fachbereich, so hat man einige Vorteile. Man hat Praxiserfahrung, hat zum Beispiel bestimmte Maschinen schon einmal gesehen, kennt den Umgang damit, kennt spezielle Anforderungen des Berufsbildes.
So äußerten sich zum Beispiel Emily Halfmann und Pawel Miller, angehende Abiturienten aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften vom Max-Born-Berufskolleg. Die Schülerinnen und Schüler des Herwig-Blankertz Berufskolleg bestätigten dies.

Dr. Rainer Podleschny, Schulleiter am Herwig-Blankertz-Berufskolleg unterstrich die Bedeutung des Beruflichen Gymnasiums. „Es ist das Flaggschiff der Berufskollegs“ so Podleschny und bietet die Vertiefung in eine spezielle Richtung. Dabei hob er die Möglichkeit hervor, dass man mit dem Abitur an einem Berufskolleg dennoch nicht festgelegt ist.
Mit der Doppelqualifizierung stehen den Absolventinnen und Absolventen viele Wege offen: Das Abitur ermöglicht den Zugang zu allen Studiengängen an den Universitäten, Gesamthochschulen und Fachhochschulen, aber auch den Weg in eine berufliche Ausbildung ermöglicht.
Herr Dr. Richard Schröder, betonte die vielfältigen beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und die Ausstattung der Berufskollegs, die einen berufsähnlichen Alltag bieten.
Die Berufsabschlüsse nach Landesrecht, wie z. B. Staatlich geprüfte technische oder kaufmännische Assistentinnen und Assistenten oder Staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher bieten interessante berufliche Perspektiven.
Die Bildungsgänge für Assistentinnen und Assistenten dauern 3 ¼ Jahre.
Der Unterricht in Beruflichen Gymnasien ist ab der Jahrgangsstufe 12 in Grund- und Leistungskurse gegliedert. Die Fächer der Stundentafel sind nach Aufgabenfeldern geordnet: sprachlich-literarisch-künstlerisch, gesellschaftswissenschaftlich, mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch sowie Religionslehre und Sport oder Sport/Gesundheitsförderung, die keinem Aufgabenfeld zugeordnet sind.
Schulleiterin Simone Holl, die die Veranstaltung moderierte und Schulleiter Rainer Podleschny bedankten sich noch einmal bei Björn Kremer, aber auch für das Engagement seitens des Schulträgers für die Berufskollegs.
Das informative Plakat/ Flyer wird in den nächsten Tagen an die Sek I Schulen verteilt.
Sie sind neugierig geworden?
Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie unter der Website des Berufskollegverbundes: https://vbv-kreis-re.de/ und auf den Homepages der Berufskollegs

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Berufskolleg für Gesundheit und Soziales in Recklinghausen
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